Kleinstadtlabor KUNSTwoche Eilenburg 2025 – der Rückblick.
In aller Kürze:
46(+1) Termine und Kunstaktionen, über 3.500 Besucher und über 100 Akteure, rund 160 ausgestellte Kunstwerke, 13 Konzerte bzw. Aktionen mit musikalische Darbietungen, eine Theateraufführungen, Installationen, Kunstlabore und Kunstexperimente, zahlreiche Workshops, Tanz in vielfältigen Formen, Kino am Bahnhof, Dokumentarfilm mit Gespräch der Regisseurin, eine Kutschfahrt von Leipzig nach Eilenburg, zwei zauberhafte Abschlüsse der Woche, noch sehr viel mehr sowie ein außergewöhnlicher Marketingerfolg mit einer Reichweite über 405.000 Marketingkontakten für die Kunst in Eilenburg, die Stadt und die Aktuerue der KUNSTwoche Eilenburg selbst.
Zur KUNSTwoche schauten wir in einem Schwerpunkt zu dem besonderen Jubiläum „100 Jahre BAUHAUS in Dessau“.
Das ist, natürlich neben den künstlerischen Präsentationen, den tollen Begegnungen und der Inspiration, die sehr kleine Zusammenfassung der mehr als acht Tage voll Kunst in der Weltkleinstadt 2025.
Nun sehr ausführlich in über 230 Fotografien:
Die Kommunikation, und damit die Arbeit im Projekt für die 3. KUNSTwoche in der Weltkleinstadt Eilenburg, hat genau am 17. Januar 2025 begonnen; am Geburtstag der Kunst gab es den ersten kleinen Radiotermin in der Morgensendung unseres diesjährigen Medienpartners SecondRadio.

Dieser Termin Anfang des Jahres baut einen großen Spannungsbogen bis zur Eröffnung des 3. Kleinstadtlabors KUNSTwoche Eilenburg Ende August 2025. Von den ursprünglich 48 geplanten Kunstterminen wurden 46 umgesetzt und eine völlig unerwartete und sehr unwahrscheinliche Kunstaktion kam noch dazu, mehr dazu im Verlauf des sehr ausführlichen Rückblicks.
Eröffnung des 3. Kleinstadtlabors KUNSTwoche Eilenburg 2025
In den frühen Morgenstunden des 23. Augustes klingelt beim Projektleiter der KUNSTwoche das Telefon, leider musste unser Schirmherr Staatsminister Sebastian Gemkow aus familiären Gründen seine Teilnahme an der Eröffnung absagen.

So blieb es bei den Grußworten der Pfarrerin Edelgard Richter, als Hausherr in St. Nikolai und des OBM Ralf Scheler. Gefolgt von der traditionell zweiteiligen Rede von Sven Lehmann, dem Initiator und Projektleiter auch der 3. Woche voll Kunst in Eilenburg, in der der Blick auf die vor uns liegende KUNSTwoche geht und die Kunstausstellung, die zeitgleich mit dem Kleinstadtlabor eröffnet wird.
Die Rede von Sven Lehmann liegt im Wortlaut vor und kann hier nachgelesen werden.




Konzerte zur 3. KUNSTwoche Eilenburg
Mit 13 Konzerten oder musikalischen Darbietungen gehört diese KUNSTwoche zu den musikalisch starken Wochen hier in der Stadt.
16. Orgelnacht zu Eilenburg
Die 16. Orgelnacht in Eilenburg wurde mit Orgel (Lena Ruddies) und Saxophon (Frank Liebscher) in der Nikolaikirche eröffnet. Traditionell ging es in der Katholischen Kirche weiter und endete schließlich in St. Marien auf dem Berg.

>>> Steckbrief: Orgelnacht, Beginn in St. Nikolai
Duo Torbellino des LSO in St. Nikolai zur 3. KUNSTwoche in Eilenburg
Der Name des Duos beschreibt gewissermaßen die bei der Musik entstehenden Luftwirbel, die sie mit ihren Schlag- und Flöteninstrumenten zum Klingen und Schwingen bringen. Im Konzert erklangen Kompositionen aus der Barockzeit, Romantik und Moderne, sowie aus verschiedenen Ländern werden selten gehörte Instrumente wie Djembe, Marimbaphon, Vibraphon und zahlreiche andere Percussion-Instrumente zu unterschiedlichen Querflöten dargeboten. Durch die Vielfalt und dem einzigartigen Zusammenklang der Instrumente, sowie die Spielfreude und Variabilität des Duos war das Konzert ein ausgesprochenes Hörerlebnis!

An jedem Ende eines Stückes im Konzert hätte man 30 Sekunden lang eine Stecknadel fallen hören können, so überaus aufmerksam war das Publikum. Eine wirklich unglaublich tolle Konzertatmosphäre.
Das Kammermusikduo Torbellino ist beim leipziger sinfonieorchester in Böhlen beheimatet.
>>> Steckbrief: Konzert in St. Nikolai mit Duo Torbellino des leipziger sinfonieorchesters
Konzert mit VICENTE PATÍZ
Schon zur 2. KUNSTwoche stattete VICENTE PATÍZ der Weltkleinstadt Eilenburg einen fulminant-virtuosen Klangbesuch ab. Geplant war das Konzert auf der neuen Bühne am Torhaus, aufgrund des Wetters lauschten die Besucher auch seiner 42seitigen Harfengitarre in der Bergkirche St. Marien.

>>> Steckbrief: Konzert mit Vicente Patiz in St. Marien verlegt
Konzert „Verleih uns Frieden“, amarcord und Per Arne Glorvigen in St. Nikolai zur KUNSTwoche Eilenburg in der Ausstellung „Moderne trifft alten Meister“
Zu einer Zusammenarbeit der besonderen Art kam es mit dem Auftritt des Ensembles amarcord und Per Arne Glorvigen. In den Vorbereitungen gab es einige Herausforderungen, die wir zum Glück sämtlich gemeistert haben. Es ist unter anderem Lena Ruddies zu verdanken, dass wir dieses exzellente Konzert zur KUNSTwoche in Eilenburg genießen durften.
Es einen Traum zu nennen, das ist eine glatte Untertreibung!

Die Bilder fangen die außergewöhnliche Atmosphäre des Konzerts ein. Mit über 200 Gästen war die Nikolaikirche dann auch tatsächlich sehr gut gefüllt.
Eine Information am Rande verbindet Eilenburg mit amacord auf eine sehr persönliche Weise – einer der Künstler ist in Eilenburg geboren und seit der Gründung 1992 Mitglied des Ensembles.
>>> Steckbrief: Konzert „Verleih uns Frieden“, amarcord & Per Arne Glorvigen in St. Nikolai
Trompetenspiel vom Sorbenturm
Auch in diesem Jahr verzauberte an der Trompete Maximilian Ferl die Besucher rund um den Sorbenturm auf dem Burgberg.
>>> Steckbrief: Trompetenspiel vom Sorbenturm
6. Burgberg Serenade
Durch die 6. Burgberg Serenade geleitete wieder mit suverener Moderation Susanne Ferl. Die Solisten des Abends ließen genauso das Burgbergareal erklingen, wie das gesamte Orchester des Musikvereins Eilenburg e. V.!




>>> Steckbrief: 6. Burgberg-Serenade
Abschlusskonzert der KUNSTwoche in St. Marien
„Gibt es eine Verbindung zwischen Musik und bildender Kunst?“ dazu fand ein außergewöhnlicher Kunstnachmittag am Ende der KUNSTwoche statt, der eindrucksvoll zeigte, wie eng Musik und Malerei miteinander verwoben und erlebt werden können. Im Mittelpunkt standen Künstlerinnen und Künstler, die ihre Leidenschaft für beide Ausdrucksformen teilen und in einem besonderen Programm vereinten.

Den Auftakt bildete eine Führung durch die Ausstellung der Malerin Petra „Fly“ Mittag. Ihre Werke wurden auf kunstvoll beleuchteten Staffeleien präsentiert, die Künstlerin selbst führte die Besucherinnen und Besucher durch ihre Ausstellung und bereicherte die Betrachtung ihrer Bilder mit persönlichen Geschichten und Einblicken in ihren kreativen Schaffensprozess.
Ein weiteres Highlight des Nachmittags war das Konzert des Flyazz Trios, bestehend aus Steffen Goepel (Gesang, Piano), Bob Korward (Schlagzeug) und René Richter (Trompete). Die drei Musiker, die sich während ihres Studiums an der Leipziger Musikhochschule kennenlernten, begeisterten mit einem vielseitigen Repertoire. Von klassischem Vocalswing über lateinamerikanische Rhythmen bis hin zu jazzigen Interpretationen bekannter Popsongs – das Trio spannte einen weiten musikalischen Bogen. Jazzgrößen wie Nat King Cole, Chet Baker und Louis Armstrong wurden ebenso gewürdigt wie moderne Künstlerinnen und Künstler wie Sting oder Cindy Lauper.
Besonders eindrucksvoll war das Zusammenspiel von Musik und Malerei: Während des Konzerts zeichnete Petra Mittag live, inspiriert von den Klängen des Trios. So entstand ein lebendiger Dialog zwischen den Künsten, der das Publikum in seinen Bann zog. Darüber hinaus wagte das Ensemble eine musikalische Brücke zwischen Kirchenmusik und Jazz – Choralgesang traf auf Jazztrompete, die majestätische Orgel auf die beschwingte Leichtigkeit des Swing.
>>> Steckbrief: Abschlusskonzert in St. Marien: Jazz, Orgel und Malerei
Ausstellungen zur KUNSTwoche mit Malerei, Fotografie und Installationen
160 ausgestellte Kunstwerke kamen zur 3. KUNSTwoche in Eilenburg 2025 zur Präsentation. Einige davon konnten auch käuflich erworben werden. Wie in den beiden Jahren davor, haben das auch Kunstbegeisterte, in diesem Jahr durchaus zahlreich, getan.
Allein die Verkäufe aus den Galerien am Kunstwochenfreitag gehen in einen mehrfach dreistelligen Bereich. Natürlich ist das nicht das Hauptziel einer Kunstausstellung.
Es ist aber für die aktiven bildenden Künstler eine Form von Beifall, der die weitere künstlerische Entwicklung nicht nur möglich macht, sondern selbstverständlich.
Vernissage und Ausstellung „Fotografien zum Bauhausjubiläum treffen alten Meister der Leipziger Schule“ in St. Nikolai
In der Ausstellung waren insgesamt 102 Werke ausgestellt. Der Maler Volker Pohlenz war mit 86 Bildern seines über 30jährigen Schaffens des Bereiches Wandmalerei vertreten, die Fotografen Torsten Strom und ebsota stellten großformatige Fotografien auf unterschiedlichen Materialien aus. Kinder der evangelischen Grundschule präsentierte drei großformatige Werke zu moderner Höhlenmalerei.
Der besondere Spannungsbogen des diesjährigen BAUHAUS-Jubiläums in Dessau mit der Präsentation eines alten Meisters der Leipziger Schule – das macht diese Ausstellung in St. Nikolai zur 3. KUNSTwoche einmalig.

Meister der Leipziger Schule“ in St. Nikolai

Der Flyer zur Ausstellung „Fotografien zum Bauhausjubiläum treffen alten Meister der Leipziger Schule“ – hier zum nachlesen:


>>> Steckbrief: Vernissage zur Kunstausstellung „Moderne trifft alten Meister“ in St. Nikolai
>>> Steckbrief: Kunstausstellung mit Malerei und Fotografie in St. Nikolai – Moderne trifft alten Meister
Die Ausstellung Moderne trifft alten Meister – „Fotografien zum Bauhausjubiläum treffen alten Meister der Leipziger Schule“, lief von der Eröffnung am 23.08.25 bis zum Herbsfrühling, den 19. September 2025 und zählte insgesamt in dieser Zeit 1030 Besucher und Besucherinnen.
Galerie 61 und Vernissage
Es ist der Montag der KUNSTwoche, es ist ein Montagabend in Eilenburg; über 80 Gäste, Kunstinteressierte und natürlich die ausstellenden Künstlerinnen der Galerie 61 treffen sich, um der bildenden Kunst zu frönen. Es war eine tolle Atmosphäre in der Galerie, wie die Bilder durchaus auch zeigen. Die Energie im Raum war deutlich zu spüren …
In der Popup-Galerie in der Leipziger Straße 61 waren Werke von Andrea Helfer-Thiemecke, Johanna Samuel (KUNSTRAUMeins), Julia Kleemann (BelArt), Martina Hopf (Kunst im FreiRaum), der Zeichengruppe des Torgauer Kunst- und Kulturvereins sowie der Malgruppe 725 Torgau und ‚æ‘ (maxiversum.space) zu erleben.



>>> Steckbrief: Vernissage zur Kunstausstellung in der Galerie 61
>>> Steckbrief: Kunstausstellung in der Galerie 61
Fotoausstellung „Venedig“ im Haus Rinckart
Das Haus Rinckart oder offiziell die VHS Nordsachsen an ihrem Standort in Eilenburg bot der Fotografie einen zusätzlich großen Raum. Das Thema Venedig stand im Fokus. Ausgestellt hatte die Fotogruppe Nordsachsen.


>>> Steckbrief: Foto-Ausstellung im Haus Rinckart (VHS) „VENEDIG“
ImmoART – Kunst und Immobilien, die perfekte Symbiose
Julia Geist reiste zum ersten Wochenende der KUNSTwoche und ihrer Vernissage vom Starnberger See an. Damit ist sie die am weitesten gereiste ausstellende bildende Künstlerin in diesem Jahr!


>>> Steckbrief: Vernissage zur Kunstausstellung Leipziger Straße 66 – ImmoART – Kunst und Immobilien die perfekte Symbiose
>>> Steckbrief: Kunstausstellung Leipziger Straße 66 – ImmoART – Kunst und Immobilien, die perfekte Symbiose
Mein Fischer – Der Kunstverein aus Torgau lässt „die Puppen tanzen“, das MRG zeigt Kostüme aus unkonventionellem Material und die VHS Gemälde
Das Modehaus Mein Fischer ist seit der ersten Woche voll Kunst in Eilenburg ein sehr aktiver Part im Kreativnetzwerk. In diesem Jahr kamen hier wieder Arbeiten von verschiedenen Künstlern an ungewöhnlichem Ort zur Präsentation.

>>> Steckbrief: Mein Fischer präsentiert Puppen, Kostüme und Gemälde
Ausstellung „Königin der Nacht“ im Glaspavillon auf dem Markt
Die zweite Ausstellung im urbanen Raum konnte man insbesondere am Abend in vollen Zügen genießen. Die „Königin der Nacht“ hatte ihr Reich im Glaspavillon auf dem Markt gefunden. Der Wechsel von der Tages- zur Nachtausstellung war beeindrucken.

Zum Lichtkunstlabor haben wir diese Ausstellung besonders in Szene gesetzt.
>>> Steckbrief: Ausstellung „Königin der Nacht“ im Glaspavillon
Fotowettbewerb 2025 „Eilenburger – Lost places“, Vernissage der Ausstellung zum Fotowettbewerb
Der Ausstellungsort mit der „rundesten“ Ecke stellt in der Tat unser Wasserturm dar. Die Ergebnisse des diesjährigen Fotowettbewerbes wurden hier bis zum Tag des offenen Denkmals ausgestellt und begeisterten zahlreiche Besucher.

>>> Steckbrief: Fotoausstellung „Eilenburg – Lost places“ im Wasserturm DCF
Abendgottestdienst „Ausblicke“ – entlang der Ausstellung „Fotografien zum Bauhausjubiläum treffen alten
Meister der Leipziger Schule“ in St. Nikolai
Ein Gottesdienst entlang der Ausstellung in St. Nikolai zur KUNSTwoche – ein spannendes Format.

Klang und Kultur am Torhaus zur Eröffnung der Bühne
Die neue Freilichtbühne am Torhaus wurde mit einer tollen Feier festlich eröffnet.

>>> Steckbrief: klang und kultur am torhaus zur eröffnung der bühne
Theater im Bus – mit der Linie 777 von Greulich Reisen zur Kunst
Das Laientheater in Eilenburg ließ sich auch zum dritten Mal der KUNSTwoche etwas wirklich ganz und gar Neues für Eilenburg einfallen. Von der Vorstellung in einem Lost Place über die grüne Wiese ging es dieses Mal direkt in einen Reisebus und zwar genau den von Greulich Reisen.

So ging eine Premiere in Eilenburg über die fahrende Bühne: Sightseeing im ersten Eilenburger Theaterbus!
Ein illusteres Spiel, mit den versteckten Sehnsüchten des einfach gestrickten Reisenden und seiner Herausforderung mit dem Alltag in einer Weltkleinstadt zurecht zu kommen.
Mit der Linie 777 ging es zu den absoluten Hotspots von Eilenburg und es sollte eine Qualitätsprüfung überstanden werden, die dem Busunternehmen KUNSTwochenfähigkeit bescheinigen würde.
Beide Punkte wurden zur Zufrieden aller Reisenden der zwei Touren und des Qualitätsprüfers erfüllt! Was sonst? Wir können halt Weltkleinstadt!
>>> Steckbrief: Reisen zur Kunst – Bühne frei, Tür zu – Theater on Tour
Workshops, Lesung, Mitmachen und Kunstexperimente
Kunst unterm Sommerdreieck in der Sternwarte Eilenburg – (Zukunfts-)Architektur des Hauses
Schon am 12. August, zum Maxium der Perseiden, tauchte das Vorspiel zum Kleintadtlaobr nicht nur tief ins Universum ein, sondern begeisterte über 40 Gäste mit dem besonderen Blick auf die Architektur der Sternwarte „Juri Gagarin“ und ihrer Zukunfsfähigkeit.

Trendparty bei Mein Fischer – Motto: Kunst und Mode
Unter dem Motto „Kunst und Mode“ führte Mein Fischer am Kornmarkt in diesem Jahr mit besonderen Einblicken in diesem Spannungsfeld beider Begrifflichkeiten eine Trendparty durch.
>>> Steckbrief: Trendparty bei Mein Fischer
KUNSTwoche lernt fliegen Mitmachaktion auf dem Marktplatz vorm Rathaus
In der Tat wären mehr Teilnehmer zum Fliegen toll gewesen, aber die die da waren, ihnen es große Freude bereitet. Mit vollständig biologisch abbaubaren Ballons lernte das 3. Kleinstadtlaobr KUNSTwoche Eilenburg über 50 Mal das fliegen! Eine tolle Veranstaltung.



>>> Steckbrief: Die Kunstwoche lernt fliegen – Mitmachaktion auf dem Markt
Kunst unterm Sommerdreieck – Lyrisch-Performative Lesung im Planetarium
Eine besondere Premiere im Eilenburger Planetarium erlebten die Gäste der ersten Lyrisch-Performativen Lesung an diesem wirklich erlesenen, außergewöhnlichen und etwas abseitigen Ort der KUNSTwoche in der Weltkleinstadt. Eileen Mätzold und Toni Max Heine entführten in die Tiefen des Weltalls mit Worten, Tönen und Klängen. Vom letzten Schritt in die Unendlichkeit waren die Mitreisenden im Planetarium nur sehr wenig entfernt.

Eine überaus gekonnte Verknüpfung des projizierten Sternenhimmels über Eilenburg verbunden mit Musik und und dem gesprochenen Wort von Eileen ließen Illusionen auftauchen, die so von den Besuchern nicht erwartet waren.

Urban Dance Workshop – TanzKultur Underground FAM. e. V.
Sehr viel mehr, als dass die Workshops kurz nach der Veröffentlichung bereits ausgebucht waren, muss man kaum zu der tollen Veranstaltung am zweiten Sonntag der Woche sagen.

>>> Steckbrief: Tanzworkshop mit TanzKultur UndergroundFAM. e. V.
Malworkshop „Ich mal mir meine Lieblingsstadt im Bauhausstil“
Besonderes experimentell mit interessanten Ergebnissen, die direkt in die Thematik „100 Jahre BAUHAUS in Dessau“ eingetaucht sind, kam der Malworkshop mit Andrea Helfer-Thiemecke daher. Die Arbeiten sind im Foto zu zu erkennen und die Stimmung war einfach – kreativ!

Mit Herz und Händen – Kreativ(t)räume für Groß & Klein
Was der Mensch mit seinen Händen kreatives und gutes tun kann, das konnte man bei dem Workshop von MAIKANA und der BASTELKISTE, einmal mehr beweißt der Coworking Weltkleinstadt seine Flexibilität.

>>> Steckbrief: Mit Herz und Händen – Kreativ(t)räume für Groß & Klein im Coworking Weltkleinstadt
VR-Kunst im Coworking Weltkleinstadt – „Digitales Zeichnen im virtuellen Raum“
Um zu einem anderen Termin fürs virtuelle Zeichnen herzuhalten – einige Teilnehmer haben sich schon seit der Ankündigung, über ein halbes Jahr immerhin, auf diesen kreativ-digitalen Kunstteil gefreut.

>>> Steckbrief: VR-Kunst im Coworking Weltkleinstadt
Mitmach-Workshop für Kreatives aus Papier in St. Nikolai
Mach aus alten Papier was neues, wer es ausprobieren wollte, der traf hier auf Gleichgeseinnte.

>>> Steckbrief: Der Mitmach-Workshop für Kreatives aus Papier in St. Nikolai
FILZTIME im Tierpark
Martina Hopf begeisterte auch in diesem Jahr zur KUNSTwoche zahlreiche Kinder und Junggebliebene mit den ersten Erfahrungen im Filzen. Was aus Filz und beim Filzen alles entstehen kann, das hatte sie bereits zur ersten Woche voll Kunst in 2023 eindrucksvoll in der Ausstellung „Leidenschaften“ präsentiert.

Der Tierpark ist dazu in der Tat auch ein toller Veranstaltungsort.

>>> Steckbrief: FILZTIME mit Martina im Tierpark Eilenburg
Lichtkunstlabor
Mit Licht(-quellen) besondere Fotografien realisieren. Das Lichtkunstlabor stellte sich der Herausforderung des Lightpaintings. Dabei ist klar, dass alle Fotografie Malen oder Zeichnen mit Licht ist, hier aber versucht man mit speziell präparierten Licht etwas ganz besonderes aufs Foto zu zaubern.
Wir hatten einige Schaulustige am Montagabend auf dem Markt, viel Freude und es sind einige nicht normale Fotos entstanden – Kleinstadtlabor halt.


>>> Steckbrief: Lichtkunst-Labor
Elektroexperimentelle Soundwelten
Die Elektroexperimentelle Soundwelten mit Maxi locken am Mittwoch „spacefreudige“ Teilnehmer in den umgebauten Veranstaltungsraum vom Coworking Weltkleinstadt in der Rollenstraße. Zudem hatten wir noch Besuch von MDR Sachsen, der Fokus der Journalistin lag auf der gesamten KUNSTwoche und den neuen Aspekten, die die Teilnehmer hier erleben konnten.


>>> Steckbrief: elektro-experimentelle soundwelten im Coworking Weltkleinstadt
Tanzkurs Charleston & Lindi Hop „Die Goldenen 20er“
Der Tanzkurs Charleston & Lindi Hop „Die Goldenen 20er“lockte einige Teilnehmer zum „tänzerischen Konditionstraining“, das inspiriert von den Tanz- und Bühnenstars der 1920er Jahre in der Volkshochschule über die Bühne ging. Kern des Workshops waren die beiden klassischen Schrittkombinationen Susi und George sowie Elemente aus Charleston und Lindy Hop.

Wie man den Fotos leicht entnehmen kann, die Tanzbegeisterten hatten auf jeden Fall viel Freude beim Testen neuer Bewegungsmuster zur Musik der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts.

>>> Steckbrief: Tanzkurs im Haus Rinckart (VHS) „Die goldenen 20er“
Dokumentarfilm „Gundermann Revier“ von Grit Lemke Filmvorführung und Gespräch mit der Regisseurin
Der Dokumentarfilm Gundermann Revier der Regisseurin Grit Lemke aus dem Jahr 2019 bietet weit mehr als ein klassisches Künstlerporträt. Im Zentrum steht Gerhard Gundermann als Sänger, Rockpoet und Baggerfahrer, doch Lemke betrachtet ihn bewusst nicht als Einzelschicksal. Stattdessen verwebt der Film die Lebensgeschichte des Künstlers mit den sozialen, ökonomischen und politischen Kräften, die seine Generation geprägt haben.
Dieser Film und die Regisseurin im Gespräch – beide waren zur KUNSTwoche in der Arche Eilenburg zu erleben.


>>> Steckbrief: Film und Gespräch im Mehrgenerationenhaus Arche Eilenburg
KUNSTMARKT am Rathaus
Der erste KUNSTMARKT in Eilenburg überhaupt wurde sehr akribisch vorbereitet, vorgedacht und ebenfalls umfangreich beworben. Er steht mit der Aktion „Die KUNSTwoche lernt fliegen“ direkt im Zusammenhang.
An der Stelle gilt unser Dank auch den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern, die dieses Experiment mitgemacht haben!

Leider, so muss man sagen, hängt der Erfolg einer solchen Aktion nicht nur von den unmittelbaren Akteuren ab. Verschiedene Einflüsse haben dazu geführt, das der KUNSTMARKT am Rathaus nicht so angenommen wurde, wie wir uns das für alle beteiligten Künstler und Aktive des Kreativnetzwerkes gewünscht hätten.
>>> Steckbrief: KUNSTMARKT am Rathaus – Kunst und Kreatives aus erster Hand
Besuch der Galerien und des Flashmobs mit der eKUTSCHE Leipzig
Es gibt immer wieder während des Kleinstadtlabors KUNSTwoche Eilenburg Aktionen, die so entweder nicht geplant waren oder für die es keinen Steckbrief gibt. Diese einzigartigen Momente kann nur erleben, wer eben gerade zu diesem Zeitpunkt oder in diesem Zeitraum Gast der Woche voll Kunst in der Stadt ist.

Eine solche Aktion war die Einladung kunstbegeisterter Leipziger und noch wesentlich weitergereister kunstinteressierter Gäste, die die eKUTSCHE vom Steigenberger Hotel im Zentrum von Leipzig zuerst zu den Galerien der KUNSTwoche und weiter zum Aufzug des Flashmobs am Bahnhof geleitete.
In offener Kutsche, elektrisch betrieben, eine Fahrt von Leipzig nach Eilenburg und zurück, das braucht neben gutem Wetter auch eine gehöriges Kunstinteresse der Mitreisenden. Und in der Tat, pünktlich um 13.30 Uhr ging es in der Messestadt los, pünktlich um 13.30 Uhr kam die Sonne hervor und der Regen war für diesen Kutschentag Geschichte.
Begrüßt wurde diese außergewöhnliche Leipzig-Delegation in der Ausstellung in der Nikolaikirche von Sven Lehmann, dem Hauptorganisator und Projektleiter des Kleinstadtlabors KUNSTwoche Eilenburg.
Was die Eilenburger hier auf die Beine gestellt haben, davor kann man nur den Hut ziehen. Auch als kulturverwöhnter Leipziger muss ich einfach sagen: Chapeau, Eilenburg!
Eric Buchmann im Sachsensonntag vom
04. Oktober 2025
Der Vorsitzende der Hieronymus-Lotter-Gesellschaft zur Förderung des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig e. V. war einer der Gäste auf der Tour mit der eKUTSCHE zu den Galerien der KUNSTwoche und dem Besuch des Flashmobs.



Flashmob am Bahnhof – „Unser Herz tanzt“
Nordsachsens größter Flashmob tanzte am Freitag zur KUNSTwoche wieder vor dem Bahnhof. Nicht so viele, wie letztes Jahr, aber umso tanzwütiger steppten sie das Motto „Unser Herz tanzt“ auf das Pflaster des Bahnhofvorplatzes von Eilenburg. Leider sagte der OBM kurzfristig seine Teilnahme ab, schade. Die Ankunft der eKUTSCHE hätte bestimmt auch ihn begeistert …


>>> Steckbrief: Flashmob am Bahnhof – unser Herz tanzt
Konzert Deutschrapper Zahlaza, DJ Linus O. und Kino am Bahnhof zur KUNSTwoche Eilenburg
Zahlaza, ein Deuschrap und Indie Artist aus dem Landkreis Leipzig, präsentiere seine Songs, die Genre-Grenzen überschreiten und von melancholischen Liebessongs bis hin zu energetischen Partysounds mitreißen.


Zum diritten mal Freilichtkino am Bahnhof auf der 16qm LED-Wand, der Film Queen-Bohemian Rhapsody zog wieder zahlreiche Cineasten zum Platz vor dem historischen Bahnhof.
>>> Steckbrief: Konzert Deutschrapper Zahlaza am Bahnhof
>>> Steckbrief: DJ Linus O.
>>> Steckbrief: Kino am Bahnhof, Film – Bohemian Rhapsody
Zweites Abschlusskonzert mit Davide Maratello
Eine Geschichte so unwahrscheinlich, unvorhersehbar und zauberhaft, wie sie nur das Leben schreiben kann.
Der Pianist Davide Maratello ist seit Jahren unterwegs. Mit seinem Klavier als Fahrradanhänger, welches er an den Orten wo er spielt aus seinem Autoanhänger herausfährt, in dem er und seine Katze auch übernachten.
Eine Autopanne in Polen zwingt ihn zu einer Fahrpause, wohlmeinende Freunde aus Mörtitz holen ihn in Polen ab, er spielt in Mörtitz, einem Dorf nahe Eilenburg, einen ganzen Samstagabend, begleitet von einem Feuerwerk und vermutlich der zauberhaftesten Dorflaune in diesem August … und dann am Sonntag zum Ende der KUNSTwoche, weit länger als in den Sonnenuntergang hinein.
An dieser Stelle kann man nur allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön schreiben, denn das ist auf keinen Fall normal!
Sein Auto wird übrigens übers Wochenende in einer polnischen Werkstatt repariert.

Davide ist ein außergewöhnlicher Mensch. Einer, der sich selbst nicht wichtig nimmt. Bei seiner Bescheidenheit möchte man manchmal glauben, er wisse gar nicht, wie bedeutend er für seine Mitmenschen ist. Meistens sind es Menschen, die er nicht persönlich kennt. Aber er ist für sie da. Und es gibt viele, die ihm sehr, sehr dankbar sind.
musikmachen.de
Quelle: Ein Pianist für die Menschlichkeit – uneigennützig an den Krisenherden dieser Welt
Fotografie
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Wer die drei Radiosendungen und den Podcast zur 3. KUNSTwoche nachhören möchte:

Mehr zum Kreativnetzwerk und des Kleinstadtlabors KUNSTwoche Eilenburg:
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