Streuobstwiesen und längste Kaffeetafel – die Idee von Veronika Leißner vom Landschaftspflegverband Nordwestsachsen e. V. sowie der Stadt- und Naturparkführerin Birgit Rabe zum Herbstfest in Eilenburg, den Herbst, die Äpfel und die Besucher des Stadtfestes zusammenzubringen wurde in diesem Jahr zum ersten Mal in die Tat umgesetzt.
Wie das gehen sollte? Am Mittwoch vor dem Stadtfest um 10 Uhr startet Birgit Rabe zu einer Fahrradtour auf die Hainicher Streuobstwiese. Mitkommen sollten alle diejenigen, die für Sonnabend einen Apfelkuchen backen wollen für die natürlich sachsenweit längste Kaffeetafel! Die eigentliche Kaffeetafel sollte dann am Sonnabend, zum Herbstfest von den Eilenburgern gestellt und bestückt werden. Jeder Teilnehmer der Radtour am Mittwoch musste sich verpflichten, einen Kuchen zu backen und darf dafür das Obst von der Wiese ernten. Diese wird vom Landschaftspflegeverband bewirtschaftet.
Die Kaffeetafel sollte ab 14 Uhr gestellt werden. Kaffee, Geschirr und Kuchen wären dann selbst mitzubringen gewesen.
Die Idee ist gut, die Teilnahme noch nicht so toll
Eine Straße oder einen Platz zum Herbstfest zusätzlich zu beleben ist eine tolle Idee. Das mit regionalen Produkten zu tun, um so mehr. Insofern betrachten die Akteure das (Noch-)Nichtzustandekommen der Kaffeetafel als einen ersten Schritt. Vielleicht muss das Konzept auch noch weiterentwickelt werden, da das Herbstfest in diesem Jahr schon um 13.00 Uhr offiziell beendet wurde.
Vision: längste Kaffeetafel Sachsens
Die Sachsen sind ja bekannt für ihre Kaffeeverliebtheit, obwohl ausgezeichneter Tee keinesfalls zu verachten ist. So bleibt die Vision der längsten Kaffeetafel Sachsen bestehen, egal in welcher konkreten Form diese im nächsten Jahr umgesetzt wird. Wer sich daran beteiligen möchte, der findet bei Birgt Rabe nicht nur ein offenes Ohr, sondern natürlich auch tatkräftige Unterstützung und viele Kenntnisse rund um unsere Heimatstadt und die Natur dazu.
