Das Septembertreffen der Initiative Muldecities in der Weltrekordstadt Leisnig – diese Woche trafen sich die Aktivisten der Muldecities an der Freiberger Mulde. Die Stadt Leisnig hat, neben dem größten Stiefel der Welt, märchenhafte Aus- und Einblicke zu bieten, die den Weg dort hin ganz sicher lohnen.
Das auch hier sehr romantische Muldental, mit Geotopen direkt am Wasser und der einen oder anderen Überraschung, macht auf eine Stadt neugierig, die interessanterweise überwiegend höher gelegen ist als die, das Stadtbild prägende, Burg Mildenstein.
Diese Burg Mildenstein präsentiert sich so umfangreich, dass es sich hier locker einen Vormittag aushalten, lesen und entdecken lässt.
Stadtgut Leisnig
Vor dem eigentlichen Austausch und der Arbeit hatte die Gastgeberin eine Führung durch das Leisniger Stadtgut organisiert. Wie so oft sieht man den Kleinoden ihren Status von außen nicht unbedingt an. Im Stadtgut befindet sich neben dem Gästeamt auch eine interessante Ausstellung zu Luther und die Leisniger Kastenordnung.
Siegfried Bretsch erklärt die Leisniger Kastenordnung, die Rolle Luthers in Leisnig und damit die Bedeutung der heutigen Weltrekordstadt für die Vorläufer moderner Gemeinde-, Sozial- und Kommunalordnungen. An dieser Stelle herzlichen Dank für die interessante und kurzweilige Führung.
Zur festen Größe in Leisnig gehört natürlich auch das Kloster Buch, der kleine Wald gegenüber lädt zu Naturstreifzügen und Ausblicken auf das Kloster ein.
Projekte der Muldecities
In der diesmal kleineren Runde waren neben der Gastgeberstadt noch Grimma, Eilenburg und Colditz vertreten. Themen gab es zahlreiche, die nächsten wichtigen Schritten in Projekten der Muldecities wurden genauso bearbeitet, wie ein aktueller Wettbewerbsbeitrag der Initiative vorbereitet. So ging es auf der einen Seite um konkrete Umsetzungspunkte von gemeinsamen Aktionen und die Aufgabenverteilung an die Partner der Initiative.